WESEL. Gute Inhalte, beeindruckend und begeisternd in korrekter Sprache erzählt – das sind die Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Abschneiden beim Konrad-Duden-Journalistenpreis. Ob im Print, Online, Hörfunk oder Fernsehen.
Bis zum 15. Juli 2021 können Jungjournalisten ihre Arbeiten für den bundesweit ausgeschriebenen und mit 3.500 Euro dotierten Preis beim Presseclub Niederrhein einreichen. Zugelassen sind Beiträge, die zwischen dem 30. Juni 2019 und dem 30. Juni 2021 in deutscher Sprache veröffentlicht wurden. Die drei besten Beiträge werden im Rahmen der Preisverleihung am 15. Januar 2022 in Wesel vorgestellt, der Gewinner des Nachwuchspreises wird erst vor Ort bekannt gegeben. Die Qualität der prämierten Beiträge sowie der feierliche Rahmen sorgten bei der Veranstaltung zu Beginn dieses Jahres wieder für ein großes Medienecho.
Drei Preisträger
Der alle zwei Jahre vergebene Preis würdigt die herausragende sprachliche Berichterstattung. Die Stadt Wesel zeichnet gemeinsam mit dem Presseclub Niederrhein sowie dem Dudenverlag drei Nachwuchsjournalisten aus. Dies folgt den Ansprüchen des in Wesel geborenen Rechtschreibpapstes Konrad Duden. Dabei gilt es, außergewöhnlich lebendig mit der deutschen Sprache umzugehen und dabei eine verständliche Darstellung des Themas nicht außer Acht zu lassen. Ziel des Preises ist, junge Journalisten dafür zu sensibilisieren, welche Verantwortung sie für stilistisch gutes und verständliches Deutsch haben.
Geänderte Teilnahmebedingungen
Neu ist, dass sich jeder Journalist nur mit einem Beitrag (anstelle von bisher zwei Beiträgen) am Wettbewerb beteiligen kann. Damit soll einerseits die Jury entlastet werden. Sie war bei den letzten Preisen tagelang mit der Lektüre der zuletzt 65 eingereichten Beiträge beschäftigt. Andererseits soll sich auch der Journalist selbst für seinen besten Beitrag entscheiden.
Teilnehmen können frei- oder hauptberuflich tätige Journalisten, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ihrer eingereichten Arbeit nicht älter als 35 Jahre oder in ihrem zehnten Berufsjahr waren. Nach dem Motto „Alles kann, nichts muss“ wird beim Konrad-Duden-Journalistenpreis keine journalistische Stilform und kein Medium ausgeschlossen. So sind Reportagen ebenso willkommen wie Kommentare – egal ob als Print-, Internet-, Hörfunk- oder Fernsehbeitrag.
Es werden allerdings nur Beiträge akzeptiert, die noch keinen journalistischen Preis gewonnen haben.
Neue Jury-Mitglieder
Die Jury des Preises ist exzellent besetzt: Mit Sigrid Baum (Jury-Vorsitzende, Presseclub Niederrhein), Christian Behrens (Autor der „Kleinen Welten“), Ralf Kubbernuß (Mitglied der NRZ-Chefredaktion), Andreas Müller, (Geschäftsführer Zeitungsverlag Aachen), Steffi Neu (Moderation beim WDR), Xaver Oehmen (Preisträger 2012), Karen Schneider (Direktorin Konrad-Duden-Gymnasium Wesel), Dr. Nicole Weiffen (Leitung Presse beim Dudenverlag) und Ulrike Westkamp (Bürgermeisterin Stadt Wesel). Moritz Döbler, der neue Chefredakteur der Rheinischen Post, trat die Nachfolge des bisherigen Jury-Mitglieds Michael Bröcker an.
Auch Dominik Stawski, der Sieger des Konrad-Duden-Journalistenpreises 2020, gehört zukünftig dem Jury-Gremium an.
Ausführliche Ausschreibungsunterlagen und weitere Informationen stehen unter www.wesel-tourismus.de zur Verfügung.
Foto: Archiv PCN