Konrad-Duden-Journalistenpreisträger unter Verdacht: Claas Relotius soll manipuliert haben

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Kreis Wesel. Der Spiegel hat sich von seinem Reporter Claas Relotius wegen des Verdachtes der Manipulation getrennt. Claas Relotius ist mit seinem Beitrag „Nummer 440“ Preisträger des Konrad-Duden-Journalistenpreises 2018. Dieser Preis wird von der Stadt Wesel gemeinsam mit dem Presseclub Niederrhein im zweijährigen Turnus vergeben.

„Mit dem Konrad-Duden-Journalistenpreis zeichnen wir bildhafte und lebendige Sprache aus. Ebenso, ob der Sachverhalt verständlich erklärt und gut erzählt, der Plot klar herausgearbeitet ist und der Beitrag bis zum Ende spannend ist. Als Referenz für unseren Namensgeber, Konrad-Duden, kamen auch die Kriterien Nutzung und Korrektheit der deutschen Sprache dazu“, erklären Ulrike Westkamp, Bürgermeisterin der Stadt Wesel und Sigrid Baum, Vorsitzende des Presseclubs Niederrhein und Jury-Vorsitzende.

„Die Vorwürfe der Manipulation gegen Herrn Relotius stehen im Raum, wir können sie aber aus der Ferne nicht bewerten“, erklären Sigrid Baum und Ulrike Westkamp. „Deshalb werden wir uns in Ruhe den Vorgang ansehen und prüfen.“